Hallo Freunde,
aus gegebenem Anlass einige Gedanken von mir zu Kurieraufträgen, soweit sie mich betreffen.
WICHTIG ! Die nachfolgenden Ausführungen betreffen keine Transportaufträge der Corpführung, das ist alles bestens geregelt und läuft reibungslos aus meiner Sicht. Die gelten auch nicht bei Neuzugängen in die Corp; diesen Membern wird selbstverständlich - wie in der Vergangenheit praktiziert - unentgeltlich beim Transport ihres Equipments in den Bereich der Corp Unterstützung gewährt.
1. Soweit ich beim letzten Corpmeeting verstanden habe, kann der Treibstoff für die Transporte mit dem Jumpfrachter nach 58Z-IH und zurück von der Corp durch Ice-minern sichergestellt werden; das entspricht pro Kurierauftrag hin und zurück einem Wert von um die 100 Mio Isk für Nitrogen- bzw. Oxygen-Isotope.
2. Auch die Versorgung der erforderlichen Cynos mit Liquid Ozone kann von der Corp sichergestellt werden. Die Cynochars sind an die Corp zu melden und werden von dieser auf der Jumpstrecke eingeplant (soll demnächst erfolgen).
3. Ziel muss sein, Kurieraufträge immer so dimensionieren, dass Frachter bzw. Jumpfrachter möglichst voll beladen und damit wirtschaftlich fliegen. Das bedingt, dass man für die Durchführung des Vertrags immer max. Zeiten vorgibt ( was ja nicht bedeutet, dass es dann wirklich solange dauert) und handliche Pakete schnürt, die man gut stapeln kann.
4. Das Risiko für einen Schiffsverlust (2 Frachter plus 2 Jumpfrachter im mehrfachen Milliardenbereich) trage ich selbst - eine ggf. abzuschliessende Versicherung ebenfalls ich alleine.
So weit so gut.
Wenn nun im normalen Alltagsgeschehen ein Corpmember für sich Transportbedarf mit einem daraus zu erwartenden persönlichen Gewinn hat, gibt es aus meiner Sicht grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
5. Er erledigt dies selbst, weil er vorausschauend auch auf ein Industrial geskillt hat und damit kleinere/mittlere Mengen selbst transportieren kann oder er hat gar eine Orca oder Frachter, dann ist dies erst recht kein Thema mehr.
6. Er kann oder will dies nicht, weil er andere Interessen verfolgt, dann muss er halt Fremdleistung in Anspruch nehmen. Dazu sollten folgende Überlegungen vorab getroffen worden sein:
a. Was verdiene ich mit dem Zeug und was verdiene ich zwischenzeitlich, wenn ich nicht selbst mit dem Transport gebunden bin und deshalb ohne jegliches zusätzliches Risiko einer gewinnbringenden Tätigkeit weiter nachgehen kann.
b. Wieviel Zeit opfert der Transporteur und welches Risiko geht der dabei ein, wenn er mein Material über weite Strecken mit viel Zeitaufwand durch das Highsec oder sogar ins Low oder 0.0 schippert.
Zusammenfassung: In Notlagen helfe ich auch weiterhin uneigennützig Jedem gern und unentgeltlich mit Transporten. Ansonsten gilt in EVE wie im richtigen Leben:
"Nur der Tod ist umsonst - und der kostet das Leben !"
Also bitte vergesst bitte nicht bei Aufträgen wie unter 6. beschrieben, neben einer ausreichenden Durchführungszeit und händelbaren Paketgrößen eine angemessene Vergütung (gemessen an: Transportmenge/Anzahl Jumps/Zeitaufwand/Risikobereiche etc.) in den Auftrag mit einzubeziehen (Sonst wird nichts aus dem Geschäft ).
mhG
Heiner alias HeKa/ZeroKa/DaFre usw.
von der "Kraftfahrermafia"